Bonjour!
Hier bin ich wieder und freue mich euch wieder hier begrüßen zu dürfen. An dieser Stelle möchte ich mich sehr gern bei dem Bloggerportal und dem Penguin Verlag bedanken, dass sie mir das Buch als Rezensionsexemplar bereitgestellt haben. Was ich von dem Buch halte, könnt ihr nun lesen.
Liebe Grüße,
Lou💖
Titel: Frühling im Kirschblütencafé
Autor: Heidi Swain
Reihe: /
Verlag: Pinguin Verlag
Seiten: 447 Seiten
Genre: Roman
Preis: 10,00 €
ISBN: 978-3-328-10194-9
Originalsprache: Englisch
Ersterscheinungsdatum: 12.02.2018
Inhalt:
Lizzie Dixon steht vor einem Scherbenhaufen, als sie von ihrem Freund anstelle des langersehnten Heiratsantrags den Laufpass bekommt. Sie kehrt zurück in ihre Heimatstadt und schlüpft bei ihrer besten Freundin Jemma unter, die gerade das alte Café am Marktplatz gekauft hat. Die Renovierung des kleinen Ladens weckt wunderbare Erinnerungen, und so erfüllen die Freundinnen sich einen lang gehegten Traum: Lizzie wird Teilhaberin und bietet im Café Nähkurse an. Doch kann sie ihr altes Leben wirklich hinter sich lassen? Und dann ist da noch Ben, der sie zu Schulzeiten nie eines Blickes gewürdigt hat. Als sie gezwungenermaßen zu Mitbewohnern werden, kribbelt es erneut in Lizzies Bauch....
Meine Meinung:
Zu aller erst möchte ich mich dem Cover und dem Titel widmen bevor ich auf die inneren Werte dieses Buches eingehe. Der Titel
verspricht,mir persönlich, eine lockere und leichte Seite. Der
Frühlling symbolisiert für mich den Wandel zu etwas Neuem und auch
Kirschblüten finde ich unglaublich schön. Das Kirschblütencafé hat nun
eine besondere Bedeutung im Roman. Jedoch sehe ich vom Frühling im
bildlichen Sinne nichts. Symbolisch könnte man die ganzen Ereignisse,
die sich im Laufe des Romans entwickeln, als einen neuen Frühling für
die Protagonistin sehen. An sich finde ich den Titel passend gewählt.
Das Cover
ist sehr schlicht. Es sind Dinge unten zu sehen, welche mit dem Titel
und dem Plot übereinstimmen. Hier steht der Titel jedoch, groß und in
einer auffälligen Farbe, im Vordergrund. Die Blumenranken und der Name
der Autorin sind beide in einem hellen blau gehalten und harmonieren gut
mit dem kirschrot des Titels. Die schlichte Eleganz hat mich sofort
angesprochen und ich empfinde sie auch als sehr schön.
Die inneren Werte dieses Buches konnten mich nicht einmal Ansatzweise so sehr überzeugen, wie die Äußeren. Die Handlung
war unvorhersehbar und unberechenbar. Es gab viele Handlungsstränge,
die meiner Meinung nach, nicht unbedingt in dem Verlauf hineingemusst
hätten. Es zog sich das gesamte Buch über unglaublich in die Länge und
in jedem Kapitel passierte etwas Neues, was die Geschichte aber nicht
spannender gemacht hat. Was ich sehr Schade fand, war, dass das Ende
dann innerhalb weniger Seiten abgehandelt wurde. Somit wurde der
Schwerpunkt auf Lizzie's berufliches Leben gesetzt und weniger auf die
Liebe. Jedoch finde ich dies sehr schade, da für mich so der Reiz beim
Lesen verloren gegangen ist und ich mir mehr interaktion zwischen ihr
und Ben gewünscht hätte. Etwas was mehr dazu geneigt hätte als
Liebesroman bezeichnet zu werden. Jedoch wurden auch Themen
angesprochen, die es für mich schwer machten es flüssig zu lesen. Oft
musste ich das Buch weglegen, schlucken und nochmal kurz darüber
nachdenken, was da eigentlich eben geschehen ist.
Der Schreibstil
war viel zu langatmig. Die Spannung setzte erst nach circa 350 Seiten
ein und ging auch genauso schnell wieder wie sie gekommen war. Ich
musste mich regelrecht durch quälen und mich zwingen nicht einfach
einzuschlafen. Natürlich wurden auch Gefühle angesprochen, die man aber
als Leser nicht gefühlt hat, d.h. man hat sie gelesen, aber man fühlte
sie nicht. Man hatte nicht das Gefühl ein Teil der Story zu sein.
Von den Charakteren
war ich ein wenig enttäuscht. Vor allem von der besten Freundin Jemma.
Auf der einen Seite fand ich es gut, dass sie die Geheimnisse ihrer
beiden besten Freunde nicht ausgeplaudert hat, aber auf der anderen
Seite fand ich es auch sehr schade, dass sie keine wirklichen Versuche
unternommen hat oder kleine Hinweise fallen gelassen hat, dass die
beiden auf einander stehen. Als sie am Ende, durch verschiedene
Missverständisse, nun auch noch gegen ihre beste Freundin war, war sie
mir noch viel unsymphatischer geworden. Eine Figur, die mich sehr
überrascht hat, war Lizzies Mutter. Am Anfang war diese noch eine
verschrobene Trulla, die sich um jeden Tratsch und Klatsch gescherrt
hat. Nach einem verherrendem Vorfall überdenkt sie ihre Lebensweise und
Einstellung, aber nochmal und ändert sich ins positive.
Lizzi
und Ben sind zwei Charakter, die mir nie im Leben aufgefallen wären,
wenn sie nicht gerade die beiden Protagonisten darstellen würden. Sie
waren okay, aber mehr auch nicht. Außerdem ging mir diese gesamte
Geheimniskrämerei und das ewige hin und her sehr auf die Nerven.
Fazit:
Die Grundidee dieses Romans finde ich sehr schön, jedoch wurde er meiner Meinung nach nicht in seniem vollen Potential umgesetzt. Ich hätte mir ein bisschen weniger Jay und viel mehr Ben in der Story gewünscht. Deshalb kriegt, dass Buch von mir nur 2,5/5⭐.
Zur Autorin:
Heidi Swain hat Literatur studiert und als Journalistin gearbeitet, ehe sie endlich den Mut fand, ihren Kindheitstraum in die Tat umzusetzen: Sie belegte einen Kurs für Kreatives Schreiben und begann ihren ersten Roman zu schreiben - >>Frühling im Kirschblütencafé<<. Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebt sie in Norfolk, England.
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