Hallo ihr Lieben!
Es war das erste Mal für mich, dass es auf die Frankfurter Buchmesse ging. Ich bin mir nicht sicher, was ich erwartet hatte, aber sicherlich nicht der Wahnsinn, der mich das Wochenende erwartet hat. Es war eine riesige Erfahrung, die sowohl gutes, als auch schlechtes mit sich gebracht hat.
Messefreitag
Ich bin bereits am Donnerstag angereist, damit ich den Freitag voll genießen kann. Denn ich hatte schon im Gefühl, dass es am Wochenende richtig voll werden wird. Doch ich hatte nicht damit gerechnet, dass es bereits am Freitag schon so unglaublich voll war. Mein Gefühl war, dass es am Freitag schon so voll war, wie in Leipzig am Samstag. Trotzdem konnten wir uns gut durch die Menge bewegen und sind nirgendwo zum Stehen gekommen.
Der Messetag wurde für den Publikumsverkehr erst um 14 Uhr geöffnet, was ich etwas schade fand. Ich hatte zwar das Wochenend-Kombiticket, aber ich wäre am Freitag trotzdem gern schon früh hingegangen. Dafür haben wir uns zum Mittag erstmal einen guten Haferkater gegönnt, der richtig lecker war. Uns war direkt klar, dass wir uns heute alle Stände ansehen müssen, wenn wir Bücher kaufen wollen. Deshalb standen wir erst bei LYX an, die uns am Stand vorbei in einer Schlange reguliert auf ihren Stand gelassen haben. Das war eine richtig gute Lösung, denn in Leipzig war es ein riesiges Durcheinander an dem Stand. So hatte jeder genug Zeit und Platz sich die Bücher und die Goodies anzusehen. Der Stand war unglaublich schön und ich bereue es etwas diesen coolen Jutebeutel nicht mitgenommen zu haben. Ein Buch ist hier aber leider nicht mit gekommen.
Dann ging es weiter zur Bücherbüchse. Ich sollte für eine Freundin (Hallo Isa!) Fourth Wing mitbringen bzw. habe ich es ihr angeboten. Die Schlange war so unverschämt lang, dass wir knapp 2h draußen in einer Schlange gewartet haben. Es war so unglaublich langsam und schleppend, dass uns langsam aber sicher die Füße wehtaten und wir uns diese in den Bauch gestanden haben. Irgendwie hat es sich nämlich gar nicht vor oder zurück bewegt. Doch hier sind wir fündig geworden und ich habe so viele Bücher mitgenommen, dass ich einen Jutebeutel dazu bekommen habe. Welche Bücher ich hier gekauft habe (und welche es außerdem geworden sind) findet ihr
hier. Die Bücher waren alle so schön und es war so schwierig sich für ein paar zu entscheiden.
Relativ schnell danach haben wir uns auf den Rückweg gemacht, weil die Messe bald geschlossen hat. Hier sind wir am Ravensburger Verlag vorbei und haben dort eine super tolle Wand gefunden, vor der wir erstmal ein kleines Fotoshooting abgehalten haben, was gar nicht so einfach war in den Massen. Aber die Bilder sind ganz süß geworden. So hat unser erster Messetag geendet und es war etwas enttäuschend.
Messesamstag
Der Messesamstag hat erstmal stressig begonnen. Unser Hotel war nicht in Frankfurt, weshalb wir dort erstmal hinkommen mussten. Aber die Deutsche Bahn dachte sich, dass das Messewochenende der beste Zeitpunkt für einen Schienenersatzverkehr ist. Wir sind also früh aufgestanden und hätten dann beinahe unseren Bus verpasst, weil niemand so genau sagen konnte, wo der SEV halten wird. Also sind wir über den halben Platz gerannt, haben den Bus aber noch bekommen. Die erste Hürde war genommen. Dann hatte unser RE nach Frankfurt Verspätung, was auch wieder die DB in a nutshell ist. Aber wir haben alles noch wunderbar geschafft. Am Hauptbahnhof in Frankfurt haben wir uns auch noch schnell was zu essen gekauft. Doch die S-Bahn ist dann ausgefallen. Das war der Moment, wo wir alle Hoffnung irgendwie verloren haben, weil wir erst gegen 9.15 auf der Messe sein würden. Wir wollten uns bei Ravensburger nämlich Karten für die Signierstunde von Winter Wishes holen. Wir waren uns sicher, dass die Karten relativ schnell weg sein würden. Doch ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben. Wir werden diese Karten bekommen, habe ich gesagt. Und wir haben sie bekommen.
Es war am Samstag schon morgens so unglaublich voll, dass wir fast nirgendswo durchgekommen sind. Denn die Schlangen für die Stände und einige Signieraktionen waren in Halle 3 und haben für einen unglaublichen Stau gesorgt. Außerdem waren es auch noch viele Leute, die sich einfach nur die Halle ansehen wollten. Es kam zwischendurch zum Stau und man ist weder vor noch zurück gekommen und Stand in einem Pulg. Das war so unangenehm und ich habe teilweise ein unwohles Gefühl gehabt.Gegen 10 wollte ich nochmal auf die Toilette vor dem Bloggertreffen mit Endlich Kyss, aber ich bin hingekommen, habe die Schlange gesehen und umgekehrt und direkt zum Verlag zurück und habe 15 Minuten gebraucht.
Das Bloggertreffen bei Endlich Kyss war so cool. Wir hatten die Chance mit Marie Niehoff und Dominik Gaida zu treffen. Die beiden sind so unglaublich cool und sympathisch gewesen. Es hat so viel Spaß gemacht. Ein riesiges Dankeschön an Endlich Kyss, die mir das ermöglicht haben, diese beiden tollen Menschen kennenlernen zu dürfen. Das Gespräch war super interessant. Wir haben viel über die beiden, ihren Schreibprozess und ihre Bücher erfahren. Leider war es akustisch ab und zu schwierig alles zu verstehen, weil es so unglaublich laut in der Halle war.
Danach haben wir uns direkt bei Sebsastian Fitzek angestellt. Die Schlange hat uns einfach 3,5h geraubt. Trotzdem war ich ganz froh darüber, weil es uns die Hauptsession in der Halle erspart hat. Wir hatten draußen genug Raum und Luft zum Atmen. Außerdem hat uns der Verlag mit Wasser und Schoki versorgt, was sehr nett war. Danach haben wir uns auf den Weg zu der Signierstunde von Winter Wishes gemacht. Die Halle hatte sich hier schon wieder geleert, was das durchqueren sehr angenehm gemacht hat. Es war so schön die ganzen AutorInnen zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten.
Zurück im Hotel habe ich Videos und Fotos von dem Tag gesehen und die Massen auf den Bildern haben mich einfach erschrocken. Wie konnten so viele Menschen in diese doch so kleine Halle passen?
Messesonntag
Der Sonntag hat ebenfalls so semi-gut gestartet. Der Schienenersatzverkehr hat es so schwierig gemacht sich zurechtzufinden. Trotzdem habe ich es irgendwie zum Messegelände geschafft. Dort habe ich erstmal meinen Koffer und meine Jacken an der Garderobe abgegeben, weil mir das sicher vorkam, als meine Sachen am Frankfurter Hauptbahnhof einzuschließen. Ich habe mich dann direkt auf den Weg zu Halle 4 gemacht, wo die Signierstunden von LYX stattfanden. Denn ich hatte eine Karte für die liebe Anabelle Stehl ergattern können, was mich sehr gefreut hatte. Es ging super schnell und das Warten hat nicht so lang gebraucht. Ich finde die Variante mit dem eigenen Stand super, aber die Umstände mit den Karten usw. sind noch ausbaufähig. Anabelle hat mir ein Kompliment für mein Shirt gegeben, was mich richtig gefreut hat, weil ich am Morgen noch überlegt hatte, ob ich das Buch wirklich anziehen will. Den Rest des Tages habe ich mir die anderen Hallen angesehen oder irgendwelchen Ecken gesessen und in meinem aktuellen Buch weitergelesen. Also nicht so aufregend haha.